Meine Merkliste
Ihre Merkliste ist momentan leer.
David Webb, Jg. 1955, machte 2005 an der Victoria University Melbourne in Australien seinen Dr. phil. über Suizid als eine Krise des Selbst. Ausgehend von der eigenen Biographie mit Versuchen, sich selbst zu töten, zeigt seine Forschung, dass Erfahrungswissen mit Suizidalität nötig ist, um das Phänomen der Selbsttötung zu verstehen, die Stimme der Betroffenen jedoch aus der gegenwärtigen Suizidforschung systematisch ausgegrenzt ist. Im Lauf seiner Forschung schloss er sich der Bewegung der Psychiatriebetroffenen als befreiender Gemeinschaft von Menschen an, die nach mehr geistiger Tiefe, mehr Empfindsamkeit, Mitgefühl und Gerechtigkeit für diejenigen streben, die um geistiges, psychisches, soziales und spirituelles Wohlergehen ringen. Vor seiner Zeit der Verrücktheit arbeitete David Webb als Softwareentwickler sowie als Universitätsdozent für Programmierung. Er wohnte in New York, Neu Delhi und London, nun lebt er in Castlemaine, einer alten Goldgräberstadt in der Nähe von Melbourne. Buchpublikationen u. a.: "Thinking about suicide: Contemplating and comprehending the urge to die" (2010).