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Lazarus Goldschmidt wurde am 17. Dezember 1871 Litauen geboren und studierte an der Jeschiva von Slobodka. 1890 siedelt er nach Berlin über, setzte seine Studien an der dortigen Universität und in Strasbourg fort und wandte sich insbesondere der äthiopischen Sprache und Literatur zu. Als Privatgelehrter in Berlin lebend, trat er als Herausgeber und Übersetzer zahlreicher hebräischer Texte hevor.
Lazarus Goldschmidt wurde u.a. durch seine Übersetzung des Babylonischen Talmuds und des Korans ins Deutsche sowie durch die Herausgabe des Sefer Jesirah bekannt. 1933 emigrierte er nach England, lebte sodann in London, wo er am 18. April 1950 starb.
Der Sammler seltener Bücher erfuhr nicht nur scharfe Kritik für seine Arbeit, sondern übte diese auch an seinen Gegnern.